Die Qual der Wahl

Viele von uns kennen es, man steht hungrig im Betriebsrestaurant, in der Kantine oder der Mensa und weiß bei der Vielzahl der Angebote nicht, was man essen soll. Wenn man auch noch den Vorsatz gefasst hat, sich nicht nur gesund, sondern auch nachhaltig zu ernähren ist man völlig ratlos.
Oft wählt mal Altbekanntes und Vertrautes, doch wie gelingt es mit einfachen Ergänzungen das Lieblingsgericht in punkto Gesundheit und Nachhaltigkeit zu optimieren?
Was verbirgt sich eigentlich hinter einer ausgewogen, gesunden und nachhaltigen Ernährung? Muss man dafür ein Seminar besucht haben oder eine Fortbildung gemacht haben?
Ein klares Nein, es gibt ein paar einfache Stellschrauben, auf die Sie bei der Auswahl achten können.
Wenn dies nicht der Fall ist, gibt es noch weitere Möglichkeiten, die Ihnen die Auswahl erleichtern.
- Achten Sie bei der Zusammenstellung auf pflanzenbasierte Gerichte, also solche Gerichte, die aus einem überwiegenden Anteil aus pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und Nüssen bestehen.
- Nehmen Sie sich zu jeder Mahlzeit eine Portion Gemüse und/oder Salat und Obst.
- Stellen Sie sich Ihr Dressing aus hochwertigen Pflanzenölen und Essig selbst zusammen. So sparen Sie Zucker und verwenden nicht so viel Salz.
- Machen Sie Hülsenfrüchte zu einem der Hauptdarsteller Ihrer Mahlzeit. Sie sind nicht nur besonders eiweißreich und sättigen, sondern sind eine nachhaltige Alternative um Fleisch zu ersetzen.
- Nutzen Sie ungesalzene und ungesüßte Nüsse und Ölsaaten als Topping.
- Probieren Sie öfters neue Angebote mit Gemüse bzw. vegetarische oder vegane Mahlzeiten aus.
- Geben Sie Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth, Hirse und Buchweizen eine Chance. Sie kommen so auch in den Genuss der Vielfalt von Getreide.
- Wählen Sie so oft es geht Vollkornprodukte, z. B. Vollkornbrot/-brötchen zum Salat oder zum Eintopf, Vollkornnudeln oder Vollkornreis als Beilage.
- Greifen Sie zweimal am Tag in die Obstschale oder nehmen Sie sich einen Obstsalat mit. Bei geschnittenem Obst greift man schneller zu.
- Greifen Sie auf die fettarmen Gerichte zurück und essen Sie Frittiertes und/oder Paniertes nicht öfter als 1-mal pro Arbeitswoche.
- Fragen Sie bei energiereichen Beilagen wie Kartoffelgratin, Pommes oder Kroketten nach kleineren Portionen.
- Genießen Sie Gerichte mit Fleisch, Wurstwaren, Eiern und Fisch in geringen Mengen und geben Sie beim Fleisch dem mageren Muskelfleisch und Geflügel den Vorzug.
- Kombinieren Sie beliebte Klassiker wie Schnitzel mal mit Gemüse und Kartoffeln anstatt mit Pommes.
Mit diesen Tipps gelingt es ganz leicht, sich gesünder und nachhaltiger zu ernähren. Probieren Sie es aus!
